Schlafapnoe
Die Schlafapnoe ist leider allzu vielen Menschen bekannt, da sie weit verbreitet auftritt. Es handelt sich dabei um 10-30 sekündige Atemaussetzer im Schlaf, die oft von Schnarchgeräuschen abgelöst werden. Das Schnarchen ist an sich nicht gefährlich, jedoch kann auch dies den Schlaf beeinträchtigen. Vor allem die Atemaussetzer können schwerwiegendere Folgen haben, wie z.B. Schlaganfälle oder Herzinfarkte, und sollten in jedem Fall untersucht werden.
Ursachen
Die Schlafapnoe kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Zunächst einmal entspannt sich der Mensch beim Schlafen und somit auch die Atemmuskulatur. Dies kann negative Auswirkungen haben, wenn beispielsweise die Atemwege anatomisch bedingt beeinträchtigt sind (z.B. Verengungen der Nasenscheidewände oder des weichen Gaumens). Jedoch können auch Faktoren wie Übergewicht Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme und Schlafmangel eine Schlafapnoe bedingen.
Wichtig ist, dass die Symptome der Schlafapnoe erkannt und analysiert werden, sodass die nötigen Maßnahmen schnellstmöglich eingeleitet werden können.
Behandlungsmöglichkeiten
Bei einem Schlafapnoe-Syndrom wird meistens sehr erfolgreich mit einem sogenannten CPAP (Continuous Positive Airway Pressure)-Gerät behandelt. Die betroffene Person trägt dabei im Schlaf eine Atemmaske, die an das Gerät angeschlossen ist, welches einen Überdruck erzeugt. Dadurch werden die Atemwege freigehalten und ein gesunder, erholsamer Schlaf ermöglicht.
Des Weiteren gibt es auch andere, teilweise operative, Maßnahmen zur Therapie von Schlafapnoe. Welche Therapie letztendlich für Sie die passende ist, sollte in einem ausführlichen Diagnosegespräch geklärt werden.
Vorsicht bei Medikamenten
Für Schlafapnoe werden viele verschiedene Medikamente beworben. Viele davon weisen jedoch keineswegs wissenschaftlich belegte Wirksamkeit auf und sollten mit Vorsicht behandelt werden. Bei Verdacht auf Schlafapnoe sollten Sie bitte stets zuerst einen entsprechenden Spezialisten aufsuchen und Ihre Beschwerden mit diesem besprechen.